Ein 55-jähriger Mann aus Bosnien Herzegowina kam am 21.08., kurz nach 16.00 Uhr, mit seinem LKW-Zug auf der A 10 von Villach kommend in Richtung Salzburg, vor der Unterflurtrasse St. Andrä aus bisher unbekannter Ursache zu weit nach rechts und prallte gegen einen Aufpralldämpfer.
Der LKW-Zug wurde in weiterer Folge nach links geschleudert und prallte mit der Fahrerkabine gegen die linke Betonwand. Er kam 80 Meter nach dem Aufprall quer über beide Fahrstreifen stehend zum Stillstand.
Der austretende Dieseltreibstoff fing Feuer und es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Der Lenker wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt und musste nach Löschung des Brandes von der Feuerwehr mittels Bergeschere geborgen werden.
Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Rettungshubschrauber RK1 in das LKH Villach gebracht. Zwei Feuerwehrmänner erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden von der Rettung in das LKH Villach gebracht.
Im Einsatz standen drei Streifen der Autobahnpolizei Villach, ein Rettungshubschrauber, zwei Notärzte, 15 Sanitäter, sowie 14 Fahrzeuge. der Hauptfeuerwache Villach, FF Vassach, FF Wernberg und der FF Töplitsch mit 85 Einsatzkräften sowie die ASFINAG. Die A10 war in diesem Bereich in beide Fahrtrichtungen für mehrere Stunden gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.